Klimawandel und Migration
Weltweit betrug die Zahl der Migranten im Jahr 2017 rund 258 Millionen – Tendenz steigend. Das geht aus dem International Migration Report 2017 der Vereinten Nationen hervor.
Von Migration spricht man, wenn eine Person ihren Lebensmittelpunkt räumlich verlegt. Geschieht dies über Staatsgrenzen hinweg, handelt es sich um internationale Migration. Die meisten Migranten leben in ihren Gastländern vergleichsweise sicher und streben dort zumeist auch einen längerfristigen oder sogar dauerhaften Aufenthalt an.
In den oben genannten Zahlen sind allerdings auch die von Vertreibung und Flucht betroffenen Menschen eingerechnet. Schätzungen zufolge betrug deren Zahl im Jahre 2016 65,6 Millionen Menschen, so die Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen (UNHCR).
In der Diskussion über die Ursachen von Migration wird häufig auch der Klimawandel thematisiert. Seine Folgen seien für einen Teil der erzwungenen Migrationsbewegungen verantwortlich, heißt es.
Das bereits vorhandene Ausmaß kann durch die Zahlen des Internal Displacement Monitoring Center (IDMC) näherungsweise eingeschätzt werden. Demnach wurden 24,2 Millionen Menschen im Jahr 2016 aufgrund von Naturkatastrophen zur Flucht gezwungen. Viele dieser Katastrophen werden den bereits heute beobachtbaren Folgen des Klimawandels zugerechnet.
Wie viele Klimaflüchtlinge wird es in Zukunft geben?
Die Schätzungen über die zukünftigen Entwicklungen der Migration aufgrund klima- und umweltbedingter Einflüsse gehen weit auseinander. Sie dürften auch aufgrund der immer umfassender werdenden Bestrebungen zur Verhinderung der Migration rein spekulativ sein. Sie reichen von 25 Millionen bis zu einer Milliarde Menschen für das Jahr 2050. In den Berichten vieler Medien und einiger NGOs taucht auch die Zahl von bis zu 200 Millionen durch den Klimawandel vertriebener Migranten auf.
Wie viele Menschen tatsächlich aufgrund der Folgen des Klimawandels ihre Heimat verlassen, lässt sich sowohl aktuell als auch für die Zukunft nicht klar beziffern. Denn neben den Auswirkungen des Klimawandels spielen ökonomische, demografische, soziale oder sicherheitspolitische Faktoren ebenfalls eine große Rolle. Absehbar ist jedoch, dass sich das Problem in Anbetracht des fortschreitenden Klimawandels weltweit in den kommenden Jahren und Jahrzehnten deutlich verstärken dürfte. Auch der 5. Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) verdeutlicht, dass aufgrund des Klimawandels Migrations- und Flüchtlingsbewegungen im 21. Jahrhundert zunehmen werden.
Allerdings lassen sich Migrationsbewegungen nicht ausschließlich auf den Klimawandel zurückführen, selbst wenn dieser scheinbar die Hauptursache darstellt. Andererseits können auch die anderen Faktoren durch Umwelt- und Klimaeinflüsse verstärkt werden.
Welche Regionen sind betroffen?
Die Folgen des Klimawandels sind auf der ganzen Welt beobachtbar. Allerdings sind die Ausprägungen regional und lokal sehr unterschiedlich und lassen sich nicht im Detail vorhersagen.
Dennoch lassen sich bestimmte Regionen auf der Erde als Risikogebiete bezeichnen. Dazu gehören zum einen Regionen, die durch die Klimaveränderungen und deren Folgen besonders betroffen sind, wie beispielsweise Inselstaaten. Andererseits sind vor allem Regionen betroffen, in denen die organisatorischen und finanziellen Möglichkeiten für Hilfs- und Anpassungsmaßnahmen eingeschränkt sind, um Katastrophen bewältigen zu können. In einigen Regionen ist beides gegeben. Weltweit sind sowohl Entwicklungsländer als auch Teile entwickelter Länder betroffen.
Zu den besonders gefährdeten Gebieten zählen:
Gebietstyp | Risiko |
---|---|
Küstengebiete | Überschwemmungen und Sturmfluten, bedingt durch den Meeresspiegelanstieg |
Flusstäler und Flussdeltas | Überflutungen der Ufer durch extreme Wetterereignisse |
Niedrig gelegene Inselstaaten, vor allem Atolle | Meeresspiegelanstieg und extreme Wetterereignisse |
Trockene Gebiete mit unsicherer Wasserversorgung (zum Beispiel Sahelzone) | Verschärfter Wassermangel durch Dürren |
Polarregionen, Tundra und Hochgebirge | Erosion, abschmelzende Gletscher, auftauende Permafrostböden |
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Klimamigration - Definitionen, Ausmaß und politische Instrumente in der Diskussion, 2012.
Insbesondere viele Entwicklungsländer sind von diesen Umweltveränderungen stark betroffen: Sie verfügen oftmals nicht über umfangreiche Ressourcen und Kapazitäten, um die Menschen, Umwelt und Infrastruktur vor den Folgen des Klimawandels ausreichend zu schützen. Dennoch stehen sie vor der schwierigen Aufgabe, die Auswirkungen des Klimawandels abwehren oder zumindest so gut wie möglich mindern zu müssen.
Was bedeutet Migration für die Menschen?
Dass Menschen den Ort wechseln, wenn ihre Lebensgrundlagen in Gefahr sind, ist ein in der Menschheitsgeschichte und in vielen Regionen der Erde bekanntes Phänomen. Gleichzeitig ist dies für die betroffenen Menschen in der Regel der letzte Ausweg und die am wenigsten wünschenswerte Maßnahme, da Migration hohe – auch soziale – Kosten mit sich bringt und einen Bruch mit dem bisherigen Lebensumfeld bedeutet. Menschen, die durch Umweltkatastrophen vertrieben werden, erleiden oftmals ähnliche Traumata und Verluste. Die generationsübergreifenden negativen Folgen daraus zeigen sich in besonderem Maße in der Geschichte der Kriegsflüchtlinge.
Humanitäre Hilfe für Vertriebene greift bisher vor allem bei extremen Wetterereignissen oder anderen Umweltkatastrophen, die sich kurzzeitig auswirken, sowie bei Kriegen und anderen Konflikten. Verschiedene Organisationen kümmern sich zum Beispiel darum, dass Menschen aus von Stürmen betroffenen Gebieten mit Lebensmitteln oder Notunterkünften versorgt werden und medizinische Versorgung erhalten.
Wie wirken sich die Folgen des Klimawandels auf die Lebensbedingungen aus?
Der Klimawandel wirkt sich auf verschiedene Weise und regional unterschiedlich aus. Dementsprechend unterschiedlich können die Veränderungen der Lebensbedingungen für Menschen ausfallen. So ist davon auszugehen, dass durch den Klimawandel in vielen Regionen extreme Wetterereignisse häufiger auftreten. Das betrifft insbesondere Starkregenereignisse und Hitzewellen. Sie können zu akuten Katastrophen wie weiträumigen Überschwemmungen oder Flächenbränden führen.
Darüber hinaus führt der Klimawandel auch zu langfristigen Veränderungen von Lebensräumen: Im Zusammenhang mit der Zunahme der globalen Durchschnittstemperatur kommt es zu einem Anstieg des Meeresspiegels. Und auch die Niederschlagsmengen verändern sich: Bis zum Ende dieses Jahrhunderts werden Starkniederschläge über den meisten Landgebieten der mittleren Breiten und über feuchten tropischen Regionen sehr wahrscheinlich intensiver und häufiger auftreten. Als gesichert gilt, dass über den meisten Landgebieten häufiger heiße und seltener kalte Temperaturen auftreten werden. Hitzewellen werden sehr wahrscheinlich häufiger werden und länger anhalten.
Die Schäden, die aus den Veränderungen für Menschen und Umwelt entstehen, können gravierend sein: Extreme Wetterereignisse können die gesamte Infrastruktur einer ganzen Region zerstören und das Leben der betroffenen Menschen bedrohen. Manche Orte sind durch die Folgen des Klimawandels sogar vom vollständigen Verschwinden bedroht – so zum Beispiel einige Inseln im Zusammenhang mit dem Anstieg des Meeresspiegels.
Andere Folgen des Klimawandels wie zum Beispiel lange anhaltende Dürreperioden können eine landwirtschaftliche Produktion unmöglich werden lassen - und der in der betroffenen Region ansässigen Bevölkerung die Lebensgrundlage entziehen.
Was ist Klima-Migration und welche Formen gibt es?
Der Weltklimarat fasst Klima-Migration unter dem Aspekt der "Sicherheit" zusammen. Denn die Folgen des Klimawandels bedrohen die Sicherheit der Betroffenen, indem sie ihre Lebensgrundlagen gefährden. Dazu gehören Nahrung, Unterkunft, sicheres Trinkwasser und der Schutz vor unmittelbaren Gefahren für die Gesundheit. Damit stellt der Klimawandel auch eine Bedrohung für die Menschenrechte dar.
Klima-Migration kann verschiedene Ausprägungen annehmen. Sie lässt sich zum Beispiel nach der Art der Umweltveränderung charakterisieren: Extremwetterereignisse wie Stürme, Waldbrände oder schwere Überschwemmungen führen oftmals zu einer plötzlichen Abwanderungsbewegung, einer sogenannten "Ad-hoc-Migration".
Andere, durch den Klimawandel hervorgerufene Umweltveränderungen wie die Ausbreitung von Wüsten oder langanhaltende Dürreperioden erfolgen hingegen schleichend über viele Jahre hinweg.
Gelingt es den in den betroffenen Gebieten lebenden Menschen nicht, ihre Lebensgrundlage zu sichern, kommt es zu Migrationsbewegungen. Besonders häufig betroffen sind davon Bauern oder Hirten aus ländlichen Regionen in Entwicklungsländern. Diese sind auf Ernteerträge beziehungsweise fruchtbares Weideland für ihr Vieh angewiesen. Oftmals verfügen sie weder über Möglichkeiten der Bewässerung noch können sie auf alternative Anbaumethoden zurückgreifen.
Bei dem größten Teil der der klimabedingten Migration handelt es sich um eine sogenannte Binnenmigration. Das heißt, die Flüchtlinge bleiben innerhalb ihres Heimatlandes und wandern lediglich in eine benachbarte Region ab. Zum Beispiel flüchten viele Menschen in das am nächsten gelegene Gebiet, das ihnen Schutz bietet. Auch Nachbarstaaten sind häufig das Ziel von Klimamigranten. In großem, internationalem Maßstab erfolgt eine Klimamigration bisher eher selten.
Welche Rechte haben Klima-Flüchtlinge?
Von der Internationalen Staatengemeinschaft gibt es keinen Konsens, ein Schutzregime für "Klimaflüchtlinge" zu schaffen. Das liegt darin begründet, dass der Klimawandel niemals nur der einzige Grund für Migration ist und "Klimaflüchtlinge" demzufolge – von den vergleichsweise sehr wenigen Bewohnern kleiner, vom Anstieg des Meeresspiegels bedrohter Inseln einmal abgesehen – nur sehr schwer zu identifizieren sind.
Im Gegensatz zu Kriegsflüchtlingen, die den Schutz der Genfer Konvention genießen, gibt es für diese keinen international anerkannten Rechtsstatus als Flüchtling. Allerdings engagiert sich die auch von Deutschland unterstützte Nansen-Initiative für den Schutz von Menschen, die infolge des Klimawandels und infolge extremer Wetterereignisse ihre Heimat verlassen müssen.
Nur in Einzelfällen wurden Menschen bisher als "Klimaflüchtlinge" anerkannt. So zum Beispiel im Jahr 2014, als ein Einwanderungsgericht in Neuseeland entschieden hatte, einer Familie aus Tuvalu Asyl zu gewähren. Tuvalu ist einer von mehreren Inselstaaten im Pazifik, die wegen des steigenden Meeresspiegels immer häufiger überflutet und somit allmählich unbewohnbar werden. In anderen, ähnlichen Fällen wurden Schutzgesuche in Neuseeland jedoch abgewiesen.
Fachleute erwarten nicht, dass wegen des positiv entschiedenen Falls von 2014 mehr Menschen aus gefährdeten Gebieten in anderen Staaten als Flüchtlinge anerkannt werden. Denn dass die betroffene Familie wegen des Klimawandels nicht dauerhaft in ihr Heimatland zurückkehren kann, war nur einer von mehreren Gründen, die für das Asylverfahren ausschlaggebend waren. Es wird dennoch als bemerkenswertes Signal gewertet, dass der Klimawandel im Zusammenhang mit der Asylentscheidung von einer staatlichen Institution genannt wurde.
Welche Lösungsansätze gibt es?
Durch die weltweiten Anstrengungen zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen muss es gelingen, die Folgen des Klimawandels möglichst gering zu halten. Gleichzeitig müssen im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit einschließlich der Anpassung an den Klimawandel kurz-, mittel- und langfristig wirksame Maßnahmen erfolgen, um die mit der klimawandelbeeinflussten Migration verbundenen Probleme einzudämmen.
Im Vordergrund steht dabei die Bestrebung, die Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort zu sichern, um somit die Gründe für eine Abwanderung möglichst zu beseitigen. Dies bedeutet in erster Linie, die ländlichen und städtischen Räume im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 zu stärken. Dazu zählen zum Beispiel die Schaffung einer sicheren Wasserversorgung, der Zugang zu Elektrizität, Bildung und eine nachhaltige Nahrungsmittelversorgung. Darüber hinaus müssen weitere Ziele zur Sicherung der Grundbedürfnisse der betroffenen Menschen, die zumeist in den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt leben, umgesetzt werden.
Eine große Bedeutung haben hierbei die im Kontext der internationalen Klimaverhandlungen diskutierten Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. So fordern zum Beispiel die Entwicklungsländer, dass 50 Prozent der zur Unterstützung des Klimaschutzes zugesagten Finanzmittel in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr ab 2020 für Anpassungsmaßnahmen verwendet werden sollen. In diesem Zusammenhang wurden der "Green Climate Fund", der "Adaptation Fund" und der "Least Developed Country Fund" eingerichtet. Diese Fonds fördern schon heute wichtige Projekte, zu denen zum Beispiel auch die Katastrophenvorsorge oder der Küsten- und Uferschutz gehört.
Darüber hinaus wurde im Rahmen der internationalen Klimaverhandlungen eine "Task Force on Displacement" eingerichtet. Diese hat die Aufgabe, Vorschläge zur Eindämmung der durch den Klimawandel erzwungenen Migration und deren weitere Behandlung im Klimaschutzprozess bis zur Weltklimakonferenz im Dezember 2018 zu erarbeiten. Das Arbeitsprogramm ist im Internet veröffentlicht. 33 Staaten haben Fragen der klimainduzierten Migration in ihre nationalen Klimaschutzzieleaufgenommen, nicht nur kleine Inselstaaten, sondern auch viele Staaten in Subsahara-Afrika.
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die zur Anpassung an den Klimawandel getroffen werden können. Beispiele sind die Einrichtung von Frühwarnsystemen für Hitze und Starkregen, die Züchtung klimaangepasster Pflanzen in der Land- und Forstwirtschaft und der Ausbau von effektiveren Bewässerungssystemen.
In den vom Bundeskabinett am 14.6.2017 beschlossenen "Leitlinien Krisenprävention – Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern" wird die Bedeutung der Anpassung an den Klimawandel betont: "In den kommenden Jahren gilt es, Klimafragen noch systematischer in das deutsche Engagement zur Krisenprävention, Konfliktbewältigung und Friedensförderung zu integrieren und potenziell betroffene Regionen widerstandsfähiger zu machen. Eine besondere Rolle spielen dabei Programme und Projekte zur Förderung der Anpassung an den Klimawandel in den vom Klimawandel bereits heute schon besonders betroffenen politisch fragilen Regionen und Staaten."
Auch staatlich gelenkte Umsiedlungsprogramme können eine Lösung sein. Zum Beispiel in Mosambik: Nach schweren Regenfällen 2013 bot die Regierung den geflüchteten Menschen an, auf neue Landparzellen umzusiedeln. Das Programm, das 130.000 Menschen Hilfe leisten soll, wurde bisher von 350 Familien in Anspruch genommen. Und Fachleute der Weltbank schlagen vor, dass Australien und Neuseeland geordnete Einwanderung aus bedrohten Pazifikstaaten erlauben sollten, um einer späteren Massenmigration vorzubeugen.
Eine weitere Maßnahme ist die im Juni 2015 von den G7-Staaten gegründete Initiative InsuResilience. Diese hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 in Entwicklungsländern 400 Millionen armen Menschen zusätzlich Zugang zu Klimarisikoversicherungen zu ermöglichen.
Klimarisikoversicherungen bieten den betroffenen Menschen finanziellen Schutz vor den negativen Folgen von Extremwetterereignissen. Sie können nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von ganzen Staaten abgeschlossen werden. Die Staaten können sich in sogenannten Risikopools gegenseitig gegen Klimarisiken absichern. Tritt ein Schadensfall ein, erhalten sie zeitnah Geldbeträge, die an die betroffene Bevölkerung weitergeleitet werden.
Ein Beispiel ist die Caribbean Catastrophe Risk Insurance Facility (CCRIF) in der Karibik und Zentralamerika, die eine Absicherung gegen Wirbelstürme, Starkregen und Erdbeben anbietet. Nach den verheerenden Zerstörungen der Wirbelstürme "Irma" und "Maria" in der Karibik im Herbst 2017 erhielten die Bewohner von Haiti, den Bahamas, Antigua, Barbuda und andere Inselstaaten über 50 Millionen US-Dollar ausgezahlt.
Darüber hinaus fordern Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen, trotz der Unsicherheiten bei der Definition von Klimamigration, Schutz und Unterstützung für die Betroffenen zu gewährleisten. So hat zum Beispiel eine Initiative mehrerer Organisationen, darunter Amnesty International, Brot für die Welt und Oxfam, eine gemeinsame Erklärung zum Thema Klimamigration herausgegeben. Zu den Forderungen gehört, dass Betroffene Ersatzleistungen für verlorenes Land und Eigentum einklagen können müssen. Drittstaaten werden aufgefordert, Klimamigrantinnen und -migranten aufzunehmen.
Dabei verweisen die Organisationen auch auf die Verantwortung der Zielländer für den Klimawandel – und somit für die Ursachen der Migrationsbewegungen.
Weiterführende Links
Umweltbundesamt: Klimafolgen - Anpassung auf EU-Ebene
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/anpassung-auf-eu-ebene
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ): Migration und Klima
https://www.bmz.de/de/themen/klimaschutz/Migration-und-Klima/index.html
Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR): Climate Change and Disasters (in englischer Sprache)
http://www.unhcr.org/pages/49e4a5096.html
International Organization for Migration (IOM): Migration and Climate Change (in englischer Sprache)
https://www.iom.int/migration-and-climate-change
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