Veröffentlicht auf Umwelt im Unterricht: Materialien und Service für Lehrkräfte – BMUV-Bildungsservice (http://www.umwelt-im-unterricht.de)

11.02.2016 | Bilderserie

Heimische Frühlingsboten

Kohlmeise
Grundschule

Die Bilderserie zeigt Pflanzen und Tiere, die besonders früh im Jahr blühen beziehungsweise zu dieser Zeit besonders aktiv sind. Anhand von kurzen Sachtexten werden die Abhängigkeiten der Pflanzen und Tiere beschrieben. Ebenso werden die Auswirkungen, die ein früher Frühlingsbeginn hat, skizziert.

Inhalt

Bildergalerie

  • Krokus im Schnee; Blütenfarbe gelb und Blüte noch nicht voll geöffnet.
    Krokus
    Krokusse gehören zu den ersten Boten des Frühlings. Sie erblühen im Februar und März auf Wiesen. Sie speichern den Winter über Nährstoffe. Das passiert unterirdisch in den Zwiebeln. Sie blühen noch auf, bevor die Laubbäume Blätter bekommen. Denn dann wird es auf dem Boden zu schattig. Die ersten Frühlingsblüten sind immer früher zu entdecken, denn seit einigen Jahrzehnten verschiebt sich der Beginn des Frühlings.
  • Weidenkätzchen; Kätzchen an einem Ast
    Weiden
    Auch einige Bäume und Sträucher blühen sehr früh im Jahr. Im Februar und März blühen bereits die Weiden. Sie bekommen sogenannte „Kätzchen“. Wenn die Temperaturen aber besonders mild sind, können sie sogar schon im Januar blühen. Weiden brauchen Bienen und Hummeln zur Bestäubung.
  • Biene auf Weidenkätzchen;Pollen des Kätzchens deutlich sichtbar.
    Bienen
    Im Frühjahr erwachen Bienen und Hummeln aus der Winterstarre. Sie ernähren sich von Pollen und dem Nektar der Blüten. Eine ihrer wichtigsten ersten Nahrungsquellen sind die Weiden. Doch wenn diese bereits im Januar blühen, kann es passieren, dass die Bienen sie verpassen.
  • Landkärtchen, eine Schmetterlingsart, auf Laub hockend; Flügel weit geöffnet.
    Schmetterlinge
    Das Landkärtchen ist eine Schmetterlingsart. Wegen der Klimaveränderungen zieht es manche Schmetterlinge stärker in den Norden: Sie verschieben ihren Lebensraum. Doch bestimmte Schmetterlinge brauchen spezielle Pflanzen zum Leben, die sie woanders nicht finden. Je spezialisierter eine Art ist, umso gefährlicher wird die Lebensraumverschiebung für sie.
  • Kohlmeise auf einem Ast hockend.
    Vögel
    Im Frühling beginnen Vogelarten wie die Kohlmeise zu brüten. Doch in manchen Jahren können die Vögel kaum ihren Nachwuchs ernähren. Denn sie ernähren sich hauptsächlich von Insektenlarven, und diese schlüpfen immer früher im Jahr. Nach nur drei Wochen verpuppen sie sich versteckt im Boden – für die Vögel geht dann die Nahrung verloren.

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