Es wimmelt nur so!
Im Boden leben viele verschiedene Tiere und winzige Lebewesen.
Ihr kennt bestimmt den Maulwurf oder den Regenwurm.
Aber wusstet ihr, dass die meisten Bodenbewohner winzig klein sind?
Man kann sie nur mit einem Mikroskop sehen. Diese Winzlinge nennt man Mikro-Organismen. Sie sind kleiner als 0,1 mm!

Maulwurf/ © Gitte Hellwig/ mycelia gGmbH
Maulwurf
Der Maulwurf ist eines der größten Bodentiere.
Er steht unter Naturschutz. Das heißt, man darf ihn nicht stören oder fangen. Maulwürfe fressen Regenwürmer, Schnecken und Insektenlarven.
Mit ihren kräftigen Pfoten graben sie lange Tunnel unter der Erde. Dabei lockern sie den Boden auf. Das hilft den Pflanzen.

Regenwurm/ © Gitte Hellwig/ mycelia gGmbH
Regenwurm
Regenwürmer graben Gänge durch die Erde. Sie fressen abgestorbene Blätter und Pflanzenreste.
Was sie ausscheiden, nennt man Wurmkot. 00Das ist ein super Dünger für Pflanzen!
In Deutschland gibt es 46 verschiedene Regenwurmarten. Die längsten Regenwürmer in Deutschland können bis zu 60 cm lang werden.

© Gitte Hellwig/ mycelia gGmbH
Springschwanz
Springschwänze sind nur 0,1 bis 5 mm groß.
Sie haben einen besonderen Schwanz, mit dem sie springen können!
Sie fressen alte Blätter und zerkleinern sie. So helfen sie dabei, dass sich kein Abfall in der Natur sammelt.
Unter dem Mikroskop
Die folgenden Lebewesen kann man nur unter dem Mikroskop sehen.

Bärtierchen
Bärtierchen sind kleiner als 1 mm. Sie haben acht Beinchen und leben im feuchten Boden, in Moos oder an Wassertröpfchen.
Sie fressen Bakterien und sind sehr robust. Sie können extreme Hitze, Kälte und sogar im Weltall überleben!

© Gitte Hellwig/ mycelia gGmbH
Wimperntierchen
Wimpertierchen sind winzige Lebewesen. Sie bewegen sich mit feinen Haaren, die wie Wimpern aussehen, aber viel, viel kleiner sind.
Sie leben in feuchter Erde oder Wasser und fressen zum Beispiel Bakterien.

© Gitte Hellwig/ mycelia gGmbH
Bakterien
Es gibt richtig viele Bakterien im Boden. Die meisten Bakterien befinden sich in der Nähe von Wurzeln.
Bakterien bauen die Reste von Pflanzen und Tieren ab. Dabei entstehen neue Nährstoffe, die Pflanzen zum Wachsen brauchen.
Ohne Bakterien gäbe es keinen gesunden Boden!
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