Das Bio-Siegel zeigt, dass ein Lebensmittel aus ökologischen Landbau kommt.
Es sagt nicht, dass das Lebensmittel gut für das Klima oder die Umwelt ist.
Die Wirkung von Lebensmitteln auf das Klima und die Umwelt hängt auch von anderen Dingen ab.
Diese Dinge sind beim Einkaufen schwer zu erkennen.
Flächen-Verbrauch: Manche Lebensmittel brauchen viel Land. Zum Beispiel Fleisch und Milch von Kühen. Die Kühe brauchen Futter. Das Futter wächst auf Feldern. Die Kühe brauchen Platz im Stall oder auf der Weide.
Wasser-Verbrauch: In der Landwirtschaft brauchen Menschen Wasser für Pflanzen und Tiere. Wenn es genug Wasser gibt, ist das kein Problem. Wenn Menschen Obst und Gemüse in trockenen Regionen anbauen, müssen sie die Pflanzen mit Wasser versorgen. Dadurch kann das Wasser in der Region knapp werden.
Transport: Der Transport von Lebensmitteln verursacht Treibhausgase. Dabei kommt es darauf an, welches Verkehrsmittel benutzt wird: ob Schiff, Flugzeug oder LKW. Es kommt auch auf die Entfernung an. Für den Umwelt- und Klimaschutz ist es besser, wenn die Lebensmittel aus unserer Nähe kommen.
Milch und Fleisch: Fleisch und Milch sind schädlich für das Klima. Denn Kühe pupsen Treibhausgase. Im Vergleich sind Gemüse und Obst besser für das Klima. Ein Veggie-Burger ist darum besser für das Klima als ein Burger aus Rindfleisch.
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