Warum sind Bio-Lebensmittel nicht immer “rundum “ umweltschonend und klimafreundlich?
Infotext
Das Bio-Siegel zeigt, dass ein Lebensmittel aus ökologischen Landbau kommt.
Die Wirkung von Lebensmitteln auf das Klima und die Umwelt hängt aber auch von anderen Dingen ab.
Diese Dinge sind beim Einkaufen schwer zu erkennen.
Flächen-Verbrauch
Für manche Lebensmittel werden große Flächen Land gebraucht. Zum Beispiel für Tierprodukte wie Fleisch und Milch.
Das liegt daran, dass die Tiere viel Futter brauchen. Das Futter muss auf Feldern angebaut werden.
Auf diesen Feldern kann keine Nahrung für Menschen angebaut werden.
Die Tiere brauchen auch Platz im Stall und auf der Weide.
Gitte Hellwig, mycelia gGmbH, Schweine, Trog und Mais, CC BY-SA 4.0
Wasser-Verbrauch
In der Landwirtschaft brauchen Menschen Wasser für Pflanzen und Tiere. Wenn es genug Wasser gibt, ist das kein Problem.
Wenn Menschen Obst und Gemüse in trockenen Regionen anbauen, müssen sie die Pflanzen mit Wasser versorgen. Dadurch kann das Wasser in der Region knapp werden.
Gitte Hellwig, mycelia gGmbH, Illustration Bewässerung Erdbeerpflanze, CC BY-SA 4.0
Transport
Der Transport von Lebensmitteln verursacht Treibhausgase. Dabei kommt es darauf an, welches Verkehrsmittel benutzt wird: ob Schiff, Flugzeug oder LKW. Es kommt auch auf die Entfernung an.
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist es besser, wenn die Lebensmittel aus unserer Nähe kommen.
Gitte Hellwig, mycelia gGmbH, LKW und Flugzeug, CC BY-SA 4.0
Milch und Fleisch
Fleisch und Milch sind schädlicher für das Klima als pflanzliche Lebensmittel. Denn Kühe pupsen Treibhausgase. Im Vergleich sind Gemüse und Obst besser für das Klima.
Ein Veggie-Burger ist besser für das Klima als ein Burger aus Rindfleisch.
Gitte Hellwig, mycelia gGmbH, Kuh und ihre Verdauung, CC BY-SA 4.0