Vogelarten und Lebensräume

Hier gibt es viele verschiedene einheimische Pflanzen, darum finden Vögel hier Nahrung. Sträucher, Mauern und alte Bäume mit Höhlen bieten Nistmöglichkeiten.

Auf großen, gemähten Rasenflächen finden Vögel kaum Nahrung und Unterschlupf.

In naturnahen Wäldern finden sich viele verschiedene Baumarten und andere Pflanzenarten. Der Wald ist abwechslungsreich mit Lichtungen, dicht bewachsenen Zonen, jungen Bäumen sowie alten Bäumen. Totholz bleibt liegen. Hier finden zahlreiche Vogelarten Nahrung und Nistmöglichkeiten.

Hier gibt es nur wenige Baumarten und viele Zonen, in denen nur eine Art wächst. Das nennt man Monokultur. Häufig wird mit Maschinen Holz geerntet, der Wald ist daher von Wegen durchzogen. Absterbende Bäume und heruntergefallene Äste werden entfernt.

Die Felder sind sehr groß und werden mit großen Maschinen bewirtschaftet. Auf großen Flächen gibt es Monokulturen, das heißt, hier wird nur eine Nutzpflanzenart angebaut. Zwischen den Feldern gibt es keine Hecken oder Bäume. Die Felder werden bis dicht an den Rand und bis dicht an die Wege umgepflügt.

Die Landschaft ist abwechslungsreich, denn neben den bewirtschafteten Feldern gibt es Streifen mit Bäumen, Sträuchern und vielen verschiedenen Wiesenpflanzen. Auf den Feldern werden unterschiedliche Nutzpflanzen angebaut. Hier finden viele Vogelarten Nahrung und Nistmöglichkeiten.

Streuobstwiesen sind besonders abwechslungsreich. Hier finden sich oft sowohl alte Bäume als auch Sträucher. Auf der Wiese wachsen viele verschiedene Kräuter und Gräser. Hier finden besonders viele Vogelarten Nahrung und Nistmöglichkeiten, denn die Streuobstwiese ist nicht nur eine reine Wiesenlandschaft, sondern hat mit ihren Bäumen einige Merkmale des Lebensraums Wald. Vögel finden hier zum Beispiel Baumhöhlen und Insekten, die unter der Rinde und im Holz leben.

Der Haussperling – im Alltag meistens "Spatz" genannt – ist eine der häufigsten Vogelarten in Deutschland. Man trifft ihn fast überall, wo auch Menschen leben – in Städten und Dörfern, auf Bauernhöfen, in Gärten und Parks. Sie fressen sehr vielfältige Nahrung, vor allem Körner und Samen. Die Jungtiere fressen Insekten und Insektenlarven.

Kohlmeisen zählen neben den Haussperlingen zu den häufigsten Vogelarten in Deutschland. Sie leben sehr oft in Parks und Gärten, aber auch in Wäldern mit vielen Laubbäumen. Im Sommer fressen sie hauptsächlich Insekten, im Winter eher Samen.

Amseln sind in Deutschland sehr häufig. Sie leben in verschiedenen Lebensräumen: in Wäldern, Siedlungen, Parks und Gärten. Ihre Nahrung sind vor allem Regenwürmer, Insekten und Schnecken. Sie fressen aber auch Beeren und Früchte.

Stare sind in Deutschland weit verbreitet. Sie brüten in Siedlungsgebieten in Gärten und Parks sowie in Wäldern, vor allem in der Nähe von Wiesen. Stare fressen sehr unterschiedliche Nahrung, hauptsächlich Insekten und Obst.

Die Lebensräume von Singdrosseln sind Laub- und Mischwälder sowie im Siedlungsgebiet Parks und Gärten. Sie fressen vor allem Regenwürmer, Schnecken und Insekten. Im Winter ernähren sie sich zusätzlich von Beeren und Samen.

Buntspechte leben in Laub- und Nadelwäldern, im Siedlungsgebiet findet man sie auch in großen Parks und Gärten. Wichtig sind für den Buntspecht Bäume mit viel Totholz. Denn hier im Holz findet er seine Nahrung. Der Buntspecht ernährt sich zwar überwiegend von Insekten, aber im Winter kann er auf Nüsse und Körner umsteigen.

Der Mäusebussard gehört zu den häufigsten Greifvogelarten in Deutschland. Sein Nest baut er in Bäumen und Büschen in Ackerlandschaften, an Waldrändern, in Alleen oder auch in einzeln stehenden Bäumen. Wichtig ist, dass offene Felder oder Waldlichtungen in der Nähe sind. Dort jagt er. Er frisst kleine Säugetiere wie Wühlmäuse und Kaninchen, aber auch kleine Amphibien und Reptilien.