Veröffentlicht auf Umwelt im Unterricht: Materialien und Service für Lehrkräfte – BMUV-Bildungsservice (http://www.umwelt-im-unterricht.de)

25.03.2021 | Bilderserie

Merkmale eines naturnahen Gartens

Sekundarstufe

Ein naturnaher Garten bietet zahlreichen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Die Bilderserie gibt einen Überblick über die wichtigsten Merkmale eines Naturgartens.

Inhalt

Bildergalerie

  • Ein naturnaher Garten mit vielen Pflanzen und Nisthilfen
    Naturnaher Garten
    Die Lebensräume zahlreicher Arten sind bedroht, zum Beispiel durch intensive Landwirtschaft und wachsende Städte. Gärten werden daher als Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere immer wichtiger. Wenn sie naturnah gestaltet sind, können sie die Artenvielfalt schützen und einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
  • Gemähter Rasen, versiegelte Fläche, ein Pavillon
    Naturferner Garten
    Nicht jede Grünfläche im Garten ist automatisch ein Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt. Zum Beispiel hat ein kurz gemähter, sogenannter englischer Rasen für Insekten und andere Tiere nichts zu bieten. Erst wenn sich auf Grünflächen Blumen wie Löwenzahn oder Klee ansiedeln, locken sie Insekten an.
  • Ein Teich im Garten
    Je vielfältiger die Lebensräume, desto reicher die Artenvielfalt.
    Im Idealfall finden sich in einem Garten vielfältige Strukturen: Bäume, Hecken und Wiesen, kleine Wasserstellen oder Teiche, Trockenmauern und Steingärten ebenso wie bunte Blumen-, Kräuter- und Gemüsebeete.
  • Eine bewachsene Trockenmauer
    Blühende Trockenmauern
    Eine Trockenmauer bringt Struktur in den Garten. Sie schafft Lebensräume für trockenheitsliebende Pflanzen und wärmebedürftige Tiere, wie zum Beispiel Eidechsen, Insekten und Kleinsäuger.
  • Ein Vogelhaus an einem Baum
    Gartenbewohnern einen Unterschlupf bieten
    Außer Blumen und Blüten brauchen Insekten und andere Tiere auch einen Unterschlupf. Nistkästen können Vögeln, Fledermäusen oder Eichhörnchen helfen. Manche Vogelarten brüten sogar in Nistkästen auf Balkonen.
  • Blumenwiese
    Der Natur Raum geben
    Wo die Natur einfach sich selbst überlassen bleibt, ist sie oft besonders artenreich. Wilde Ecken im Garten bieten Tieren Ruhe und ungestörten Lebensraum. Auch oft als "Unkraut" bezeichnete Beikräuter und Wildkräuter sind extrem wichtig für den Artenschutz.
  • Toitholz in einem Garten
    Lebensraum Totholz
    Tote Baumstämme sind ein Paradies für Insekten und Käfer. Haufen oder Zäune aus alten Ästen bieten Vögeln und kleinen Säugetieren Unterschlupf. Und Blätterhaufen aus Herbstlaub, die bis zum Frühling liegen bleiben, sind wichtige Winterquartiere.
  • Heimische Blumen mit ungefüllten Blüten
    Mit exotischen Blumen und Blüten können die meisten Insekten kaum etwas anfangen. "Exotisch" heißt, dass die Pflanzen ursprünglich aus anderen Regionen der Welt stammen und hier nicht heimisch sind. Manche Blühsträucher und Blumen, sehen zwar schön aus, bieten aber weder Pollen noch Nektar. Auch in sogenannten gefüllten Blüten finden Insekten keine Nahrung.
  • Komposthaufen im Garten
    Kompost statt Kunstdünger
    Für die Herstellung von Kunstdünger werden viele Ressourcen verbraucht und Treibhausgase erzeugt. Zudem können sie die Umwelt beeinträchtigen, wenn viel davon verwendet wird. In einem naturnahen Garten wird der Boden stattdessen mit Kompost aus Garten- und Küchenabfällen gestärkt.

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