Welche Probleme entstehen durch Plastikmüll im Meer?
Müll kann den Tieren im Meer schaden. Große Plastikteile sind gefährlich für Seevögel, Meeresschildkröten und andere Tiere. Diese Tiere können sich im Müll verheddern. Sie können sich strangulieren oder ertrinken. Das passiert oft mit verlorenem Fischereigerät und Verpackungen.
Seevögel und andere Tiere können Müllteile fressen. In den Mägen von toten Seevögeln findet man oft Plastikteile. Viele Eissturmvögel sterben, weil sie Müll gefressen haben. Die Plastikteile im Magen machen, dass die Vögel sich satt fühlen. Sie verhungern trotzdem.
Fachleute sagen, dass nicht nur einzelne Tiere leiden. Es könnten ganze Gruppen von Tieren betroffen sein. Eissturmvögel fressen oft von der Meeresoberfläche. Sie nehmen dabei viel Plastik auf. In der deutschen Nordsee haben 94 von 100 Tieren Plastik im Magen.
Mikroplastik sind kleine Plastikteilchen. Sie sind kleiner als 5 Millimeter. Manchmal sind sie noch kleiner. Große Plastikteile zerfallen in kleine Teile. So entsteht Mikroplastik.
Mikroplastik entsteht auch durch die Nutzung von Produkten. Zum Beispiel durch Kleidung aus Kunststoff. Die Kleidung verliert kleine Fasern. Auch Reifenabrieb erzeugt Mikroplastik. Manche Mikroplastikteilchen sind Zusatzstoffe in Kosmetik.
Wir wissen nicht genau, wie Mikroplastik den Meereslebewesen schadet. Muscheln und Fische nehmen Mikroplastik auf. So gelangt Mikroplastik in die Nahrungskette. Menschen können Mikroplastik essen, wenn sie Meeresfrüchte essen. Wir wissen nicht, wie Mikroplastik die Gesundheit von Menschen beeinflusst.
Müll im Meer schadet auch den Menschen. Der Müll kommt oft von Fischerei und Tourismus.
Diese Bereiche leiden unter dem Müll. In Regionen mit viel Tourismus reinigen Menschen die Strände vom Müll. Müll kann Schiffe und Fischereigeräte beschädigen. Müll kann die Arbeit mit Fischereigeräten erschweren.
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