Stell dir vor, Kim (10 Jahre) fährt normalerweise mit dem Fahrrad zur Schule. Kim macht das gern, denn es macht ihr Spaß und fühlt sich gut an, vor allem bei schönem Wetter. Außerdem ist es besser für Umwelt und Klima, als von den Eltern im Auto gefahren zu werden! Es ist aber auch ein bisschen anstrengend, denn die Fahrt dauert 20 Minuten, und auf dem letzten Stück gibt es keinen Radweg. Kim muss dort auf der Straße fahren. Dort ist morgens und nachmittags besonders viel Verkehr, weil viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen und abholen. Das ist stressig! Aber kein Wunder, denn viele wohnen in Dörfern in der Umgebung. Wer mit dem Schulbus fahren will, muss sehr früh aufstehen, weil die Busse nicht direkt zur Schule fahren. Sie fahren nacheinander durch jedes Dorf.
Stell dir vor, heute hat Kim nach dem Aufstehen festgestellt, dass es draußen kalt und ungemütlich ist. Kims Mutter fährt heute ausnahmsweise mit ihrem Firmenauto an derdeiner Schule vorbei, weil sie in der Nähe einen Termin hat. Kim fährt mit. Als sie an der Schule aussteigt, sprechen sie ältere Schüler*innen aus der Umwelt-AG an. Sie machen heute eine Aktion gegen „Elterntaxis“. Eine Schülerin sagt zu Kim: „Leute wie du und deine Eltern sind ein Problem! Nur, weil Autofahren so bequem ist, macht ihr die Umwelt kaputt.
Im Anschluss werden gemeinsam Antworten auf folgende Fragen formuliert:
Was ist Kims Meinung zu Umwelt- und Klimaschutz?
Warum fährt Kim heute nicht mit dem Fahrrad zur Schule? Könnt ihr Kims Gründe nachvollziehen?
Was ist die Meinung der Mitschülerin, die Kim anspricht, zum Klimaschutz?
Was denkst du darüber, wie die Mitschülerin Kim anspricht?
Wie umweltfreundlich ist Kims Verhalten im Vergleich zum Verhalten anderer?
Welche anderen Personen oder Gruppen kommen in der Geschichte vor und wie umweltfreundlich verhalten sie sich?
Warum verhalten sich nicht alle so umweltfreundlich wie Kim?
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