Du setzt Trends und prägst, was gerade angesagt ist. Nachhaltigkeit kann eine Rolle spielen, muss es aber nicht – Hauptsache, es sorgt für Reichweite und Likes.
Unternehmer:in aus der Fast-Fashion-Industrie
Für dich zählt in erster Linie der Gewinn. Billige Produktion und schnelle Kollektionen ermöglichen viele Verkäufe und sichern dein Geschäft.
Second-Hand-Fan
Du bist überzeugt, dass Mode in Kreisläufen gedacht werden muss. Kleidung soll so lange wie möglich getragen, getauscht oder recycelt werden. Secondhand ist hier nicht nur günstig, sondern ein Statement für Nachhaltigkeit.
NGO-Aktivist:in
Deine Rolle kämpft für die Rechte von Arbeiter:innen in der Textilindustrie und für den Schutz der Umwelt. Du deutest auf Missstände an und forderst strengere Regeln für Unternehmen. Dein Ziel: faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und weniger Ressourcenverschwendung.
Konsument:in
Du möchtest gut aussehen, ohne viel Geld auszugeben. Nachhaltigkeit ist zwar im Hinterkopf, aber beim Kauf entscheidet oft der Preis oder die Optik.
Politiker:in
Sie will Gesetze für die Modebranche auf den Weg bringen – oder verhindern, dass zu viele Vorschriften die Wirtschaft bremsen. Dabei steht sie zwischen Lobbydruck, öffentlicher Meinung und internationalen Abkommen. Ihr Handeln kann den Markt maßgeblich verändern.
Moderator:in
Du führst durch die Diskussion und achtest darauf, dass jede Stimme gehört wird. Du bist neutral, stellst kritische Fragen und sorgst für einen fairen Austausch. Ziel ist es, Struktur zu schaffen und Konflikte nicht eskalieren zu lassen.
Du leitest die Debattierthemen ein, diese sind:
Jedes T-Shirt sollte ein Umweltlabel tragen – wie bei Lebensmitteln die Nährwerte.
Second-Hand ist uncool und wird es immer bleiben.
Modeunternehmen sollten verpflichtet werden, alte Kleidung zurückzunehmen.
Wer mehr als 12 Kleidungsstücke pro Jahr kauft, sollte eine ‚Fast-Fashion-Steuer‘ zahlen.
Tipp: Eine Sanduhr oder ein Timer helfen den Gruppen, die Zeit zu regulieren.
Leite am Ende noch einen Abschluss ein, bei der jede Gruppe noch einmal in einem Satz zusammenfasst, was ihre Meinung zum gewählten Thema ist.
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