Wie funktioniert Umweltschutz bei Großveranstaltungen? (Basisvariante)

Überblick über den Unterrichtsverlauf

• Einstieg: Die Schüler*innen tauschen sich im Plenum über ihre bisherigen Erfahrungen mit Veranstaltungen aus.
• Arbeitsphase: Die Schüler*innen ordnen in Partnerarbeit ausgewählte Bilder den zuvor gemeinsam besprochenen Auswirkungen von Veranstaltungen zu.
• Abschluss: Die Schüler*innen stellen ihre Ergebnisse im Plenum vor und entwickeln mithilfe des Bildmaterials Lösungsmöglichkeiten.

Kompetenzen und Ziele

Die Schüler*innen …

• lernen ausgewählte Auswirkungen von Veranstaltungen kennen, die die Umwelt und die Menschen vor Ort betreffen,
• schulen ihre Methodenkompetenz durch die fragengeleitete Auswertung von Bildmaterial,
• fördern ihre Sozialkompetenz durch die Arbeit in Gruppen und die Präsentation eigener Ergebnisse,
• erweitern ihre Handlungskompetenz, indem sie einzelne Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und der Menschen vor Ort kennenlernen und bewerten.

Umsetzung

Die Leitfragen der Unterrichtseinheit lauten: 

• Welche Auswirkungen auf die Umwelt und die beteiligten Menschen können bei großen Veranstaltungen entstehen? 
• Wie kann man eine Veranstaltung so planen und durchführen, dass die Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschen möglichst gering bleiben?

Einstieg

Zu Beginn der Unterrichtseinheit fordert die Lehrkraft die Schüler*innen auf, in einem Gesprächskreis ihre Erfahrungen mit (großen) Veranstaltungen zu beschreiben (Turnier, Konzert, Stadtfest, Kirmes oder Ähnliches). Als Impuls präsentiert die Lehrkraft die ersten fünf Motive der Bilderserie.

Anhand folgender Fragen reflektieren die Schüler*innen ihre Erfahrungen:

• Was war der Anlass der Veranstaltung?
• Wo fand die Veranstaltung statt (zum Beispiel Gebäude, Fußballplatz, Parkplatz)?
• Wie bist du zur Veranstaltung gekommen? 
• Welche Angebote gab es vor Ort (zum Beispiel Essen, Getränke, Spiele)? 
• Wie hast du dich vor Ort mit Essen und Getränken versorgt?

Die Lehrkraft notiert die Beiträge der Schüler*innen an der Tafel/dem Smartboard.

Arbeitsphase

Die Lehrkraft erläutert, dass Veranstaltungen immer mit Auswirkungen auf Umwelt und Menschen verbunden sind. Je größer das Ereignis, desto größer sind häufig die Auswirkungen. Die Schüler*innen werden aufgefordert, die mit Veranstaltungen verbundenen Auswirkungen zu benennen, indem sie gemeinsam die restlichen Motive der Bilderserie analysieren.

Die genannten Auswirkungen (zum Beispiel Verkehr, Abfall, Wasser- und Stromverbrauch) werden von der Lehrkraft an der Tafel/dem Smartboard notiert.

Anschließend erhalten die Schüler*innen den Auftrag, in Partnerarbeit die Auswirkungen näher zu analysieren. Dafür erhalten sie die Arbeitsblätter aus den Materialien. Die Schüler*innen ordnen die darin enthaltenen Illustrationen den genannten Problembereichen zu. Ihre Ergebnisse kleben sie auf ein Plakat.

Abschluss

Die Schüler*innen stellen ihre Ergebnisse im Plenum vor. Anschließend erläutert die Lehrkraft, dass Veranstaltungen auch umweltfreundlich durchgeführt werden können.

Gemeinsam entwickeln die Schüler*innen Lösungsansätze für solche Veranstaltungen. Dabei betrachten sie erneut die Illustrationen aus den Materialien. Einige zeigen Möglichkeiten, die Umwelt bei Veranstaltungen zu schützen. Die Schüler*innen wählen diese aus und beschreiben sie. 

Anschließend bewerten und diskutieren sie die verschiedenen Ideen. Dabei kann die Lehrkraft zum Beispiel folgende Aufforderung äußern:

• Stellt euch vor, ihr würdet selbst eine große Veranstaltung organisieren, zum Beispiel das nächste Schulfest. Welche Idee für den Umweltschutz oder den Schutz der Menschen vor Ort wäre euch am wichtigsten – und warum?

Erweiterung

• Die Schüler*innen lassen ihre Ideen den Organisator*innen des nächsten Schulfestes zukommen. Wenn möglich, werden sie bei der Planung miteinbezogen. 
• Die Schüler*innen gestalten für eine geplante Veranstaltung (Schulfest) ein Werbeplakat, auf dem die umweltfreundlichen Maßnahmen vorgestellt werden. 
• Die Lehrkraft lädt eine*n Eventplaner*in in die Klasse ein, die*der über ihre*seine Arbeit berichtet.