Erneuerbare Energien, fossile Brennstoffe, Atomkraft – welche Rolle spielen sie bei der Energiewende?

Thema der Unterrichtseinheiten ist die Energiewende in Deutschland, das heißt die Ablösung von fossilen Energieträgern wie Kohle sowie von Atomenergie durch erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Rolle verschiedenen Energieträgern beim Umbau des Energiesystems zukommt.

Die Schüler/-innen lernen die wichtigsten Merkmale einer nachhaltigen Energieversorgung kennen und beurteilen die Bedeutung verschiedener Energieträger. Sie analysieren politische Entscheidungen im Bereich der Energie- und Klimaschutzpolitik sowie die damit verbundenen Argumentationen.

Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung erlernen die Schüler/-innen unter anderem die Fähigkeit, Risiken, Gefahren und Unsicherheiten zu erkennen und abwägen zu können. Sie lernen zudem, bei der Reflexion über Handlungsstrategien Zielkonflikte zu berücksichtigen.

Die Unterrichtseinheiten können sowohl im Präsenzunterricht als auch im Distanzunterricht durchgeführt werden.

Sekundarstufe

Die Leitfrage der Unterrichtseinheit lautet:

• Welche Bedeutung haben erneuerbare Energien, fossile Energien und Atomkraft bei der Energiewende?

Die Schüler/-innen werden mit der Frage konfrontiert, welche Möglichkeiten der Energieversorgung in Zukunft genutzt werden. Sie vergleichen mithilfe der Materialien in einer Tabelle die Rolle der verschiedenen Energieträger für eine nachhaltige Energieversorgung. Anhand ihrer Ergebnisse erstellen sie eine Concept-Map über die zentralen politischen Entscheidungen zur Energiewende in Deutschland.

Die Unterrichtseinheit lässt sich insbesondere in den Fächern Gesellschaftslehre, Sozialwissenschaften und Politik sowie in den entsprechenden Lernbereichen und Vertiefungsfächern einsetzen. Auch der Einsatz in den Fächern Arbeit, Wirtschaft oder Technik ist möglich. Zudem ist eine Kopplung an den Physik- und Chemieunterricht denkbar.

Grundschule

Die Leitfrage der Unterrichtseinheit lautet:

• Warum werden manche Formen der Stromerzeugung ausgebaut, während andere in Zukunft nicht mehr genutzt werden sollen?

Die Schüler/-innen beschäftigen sich mit verschiedenen Formen der Stromerzeugung und lernen die Unterscheidung zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energiequellen kennen. Dafür vergleichen sie mithilfe von verschiedenen Grafiken die Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie mit der aus Kohle und Atomenergie.

Die Unterrichtseinheit lässt sich vor allem im Fach Sachunterricht beziehungsweise Sach- oder Heimatkunde einsetzen. Insbesondere die Themenbereiche Energie, Umwelt oder Technik sind geeignet. Je nach regionalen Gegebenheiten ist auch das Lernfeld Heimat geeignet (zum Beispiel, falls es Windenergieanlagen oder große Kraftwerke in der Region gibt).